Die Strasse
Harte Arbeit hier, Fotos verkleinern und so. Gebe mir aber Muehe, okay?


Kroatien. Gar nicht so weit weg auf der Landkarte, je nachdem 10 oder 20 Zentimeter. Und laut Google Maps gibts dort auch keine Orte und Strassen und so, dafuer Inseln und blaue See. In echt aber liegt Oesterreich, Italien und Slovenien dazwischen. Das Trampen war wie erwartet nicht allzu einfach, wobei Deutschland und Oesterreich sich recht einfach befahren liessen. In Salzburg wurde es dann schwierig. Es gibt von dort zumindest auf den Autobahnkarten zwei vernuenftige Alternativen um nach Pula in Istrien in Kroatien zu gelangen: ueber Italien, Udine und Trieste oder ueber Ljubljana in Slowenien. Weil ich irgendwann die Warterei satt hatte und es mir auch nach dem kuerzeren Weg aussah, entschied ich mich fuer die erste Alternative.
Was wohl nicht allzu geschickt war, denn in Udine verbrachte ich eine lange Nacht und wurde zusehens genervter. Ueber Unwege und eine illegale, lebensgefaehrlich Autobahnueberquerung gelangte ich schliesslich nach Trieste, quasi an der Grenze zu dem schmalen Kuestenstreifen Sloweniens, der zwischen Italien und Kroatien liegt. Dort stand ich wieder eine lange Zeit und haeufte Vorurteile ueber Italiener und Kroaten an. Am Ende hatte ich die Schnauze voll und setzte mich in einen Bus, der fuer die letzten 150 Kilometer vier Stunden brauchte. Aber so kam ich wenigstens zu etwas Schlaf. Nach 30 Stunden kam ich gluecklich, wenn auch etwas erschoepft in der Mitte des Tages an meinem Ziel an.